Hier finden Sie hochwertige Druckminderer bzw. Druckminderungsventile bzw. Reduzierventile zum Einbau in Rohrleitungssysteme. Wir bieten unsere Druckminderer in einem breiten Größenspektrum, um Ihnen für die verschiedensten Anforderungen die passende Lösung bieten zu können. Ob Edelstahl oder Rotguss in Flansch- oder Gewindeanschluss: Bei uns finden Sie die optimale Kombination für Ihren Anwendungsfall. Druckminderer werden ausgangseitig oft mit einem Sicherheitsventil abgesichert. Wir führen alle gängigen Dichtungen, Anschlussvarianten (Flansch, Innen- und Außengewinde) und Druckbereiche auf Lager.
Beidseitig Verschraubungen, PN 25, Gehäuse: 1.4408, Membran: EPDM oder FKM,
mit eingebautem Schmutzfänger, beidseitig Manometeranschluss G 1/4", max. 95°C,
481 mGFO-SP: DVGW-Zulassung, Hinterdruck: 1 – 8 bar
481 mGFO-HP: Hinterdruck: 5 – 15 bar
481 mGFO-LP: Hinterdruck: 0,5 – 2 bar
Flanschausführung, PN 40, Gehäuse: 1.4408, Membran: EPDM oder FKM,
mit eingebautem Schmutzfänger, Manometeranschluss G 1/4", max. 95°C
482 mGFO-SP: DVGW-Zulassung, Hinterdruck: 1 – 8 bar
482 mGFO-HP: Hinterdruck: 5 – 15 bar
482 mGFO-LP: Hinterdruck: 0,5 – 2 bar
Beidseitig Verschraubungen, PN 25, Gehäuse: Rotguss, Membran: EPDM oder FKM,
mit eingebautem Schmutzfänger, beidseitig Manometeranschluss G 1/4", DVGW-Zulassung, max. 95°C,
681 mGFO-SP: DVGW-Zulassung, Hinterdruck: 1 – 8 bar
681 mGFO-HP: Hinterdruck: 5 – 15 bar
681 mGFO-LP: Hinterdruck: 0,5 – 2 bar
Flanschausführung, PN 16 und PN 40, Gehäuse: Rotguss, Membran: EPDM oder FKM,
mit eingebautem Schmutzfänger, Manometeranschluss G 1/4", max. 95°C,
682 mGFO-SP: DVGW-Zulassung, Hinterdruck: 1 – 8 bar
682 mGFO-HP: Hinterdruck: 5 – 15 bar
682 mGFO-LP: Hinterdruck: 0,5 – 2 bar
DIN-DVGW-Baumusterprüfung bis 30°C
DN 50 - 200, Flanschausführung, PN 16/25, Gehäuse: 0.7043 polyamidbeschichtet, Membran: EPDM,
mit Einstellskala, 2 glyceringefüllte Edelstahl-Manometer, max. 110°C
382 mFO-SP: DVGW-Zulassung, Hinterdruck: 1,5 – 7 bar
382 mFO-HP: Hinterdruck: 3 – 12 bar
382 mFO-LP: Hinterdruck: 0,5 – 3 bar
In Durchgangsform mit Membranantrieb, Membran: NBR, max. 100°C,
Wirkungsweise: das Ventil schließt bei steigendem Druck hinter dem Ventil,
Gehäuse: 0.7043, PN 16 Gehäuse: 1.0619, PN 40 Gehäuse: 1.4581, PN 40
In Durchgangsform mit Membranantrieb, Membran: NBR, max. 100°C oder EPDM, max. 130°C,
Wirkungsweise: das Ventil schließt bei steigendem Druck hinter dem Ventil
Fig. 12.701: Gehäuse: GG-25, PN 16
Fig. 22.701: Gehäuse: GGG-40.3, PN 16
Fig. 23.701: Gehäuse: GGG-40.3, PN 25
Fig. 34.701: Gehäuse: 1.0619+N, PN 25
Fig. 35.701: Gehäuse: 1.0619+N, PN 40
Druckminderer gehören zur Armaturengruppe der Druckregler. Sie bieten die Funktion, einen hohen, oft schwankenden Druck (Eingangsdruck) auf einen einstellbaren, konstanten Druck hinter dem Ventil (Ausgangsdruck) zu reduzieren. So schützen sie nachgeschaltete Geräte, Armaturen und Anlagen vor zu hohem Druck bei gleichzeitiger Reduzierung des Verbrauchs und Minimierung der Fließgeschwindigkeit und des Geräuschpegels. Die Regelfunktion besteht darin, dass in einem nachgeschalteten Leitungssystem ein gleich bleibender und niedriger Druck herrscht. So kann ein Druckminderer einen zu hohen Versorgungsdruck im Rohrleitungssystem einer Anlage verhindern.
Ähnlich wie bei einem Sicherheitsventil, wird auch in einem Druckminderer der Druck des durchströmenden Mediums mit Hilfe einer Feder und einer Membrane reguliert. Im Oberteil des Druckminderers befindet sich die Feder, welche durch Drehen an der Einstellschraube gespannt oder entspannt werden kann, um so den gewünschten Druck einzustellen. Diese Feder drückt nun auf eine darunter liegende Membrane, die das Wasser dann je nach Stellung mehr bzw. weniger stark durch die Öffnungen des Druckminderers hindurch fliessen lässt. Erhöht man den Druck nun z.B. von 2 bar auf 3 bar, wird die Feder durch Drehen der Einstellschraube entspannt und die Membrane wird durch den Wasserdruck weiter nach oben gedrückt. Dadurch werden die Öffnungen des Druckminderers weiter geöffnet, sodaß mehr Wasser durch diese durchfließen kann und der Druck auf 3 bar steigt.
Um eine einwandfreie Funktion der Anlage zu gewährleisten, darf die Nennweite der Druckminderer nicht nach der vorhandenen Rohrleitung ausgewählt werden, weil dann die Gefahr besteht, dass ein zu großer Druckminderer verbaut wird. In diesem Fall ist die Durchflussmenge so klein, dass das Regelventil im Schließbereich arbeitet, wodurch Instabilitäten, wie beispielsweise Schwingungen auftreten können. Für die Nennweite des Druckminderers bzw. Druckreglers ist der max. Durchfluss maßgebend, der an der entsprechenden Verwendungsstelle aufritt.
Druckminderer können in sehr unterschiedlichen Bereichen eingesetzt werden. Ein häufiger Anwendungsbereich sind beispielsweise Trinkwasserinstallationen, bei denen der Druck aus dem öffentlichen Netz oder nach einem Gerät zur Trinkwassererwärmung auf den benötigten bzw. zugelassenen Anlagendruck reduziert werden muss oder etwa bei Trinkwasseranalagen mit Druckerhöhungstechnik in Hochäusern den jeweils benötigten Druck in den unterschiedlichen Etagen anpassen. Ein weiterer Anwendungsbereich sind Gasanlagen, in denen Druckminderer für einen konstanten Hinterdruck bei schwankendem Vordruck sorgen.
Druckminderer sind Geräte zum Einbau in Wassersysteme, um den eingangsseitigen Druck, der aus dem öffentlichen Trinkwassernetz einströmt zu stabilisieren und in den meisten Fällen auch zu reduzieren, denn in der Regel ist der Druck der öffentlichen Wasserversorgung hoch und zu schwankend, um direkt im internen Wassersystem benutzt zu werden. Zu hohe Drücke in unserem Wassersystem entstehen meist, wenn etwa das Versorgungsunternehmen das Wasser mit erhöhtem Druck in unser Trinkwassernetz einspeist oder wenn im Rahmen der Erzeugung von Warmwasser kaltes Wasser erwärmt wird und dadurch in Bezug auf sein Volumen ausdehnt. Bei unseren Druckminderen kann der Wasserdruck vor dem Einbau bereits auf den gewünschten Druck voreingestellt werden. Nach dem Einbau passt sich der Druck automatisch dem voreingestellten Wert an.
Im Hausanschluss wir der Druckminderer normalerweise immer direkt hinter dem Wasserfilter eingebaut. Da nach einem Druckminderer eine kleine Strömung durch diesen entsteht, muss diese beruhigt werden, was durch den Einbau eines kurzen „Beruhigungs-Rohrstückes“ erfolgt, welches die fünffache Länge des Durchmessers haben sollte, den das Rohr hat. Wenn beispielsweise das Rohr mit 1″ Durchmesser DN 25 entspricht, wird die Länge des Beruhigungsstückes wie folgt berechnet: 5 x 25mm = 125mm = 12,5cm